Unter den interessiert-amüsierten Blicken der Caféteros versuchen wir unser Glück – und scheitern kläglich! Aber es macht sehr viel Spaß. Bei einigen aus unserer Gruppe ist der Ehrgeiz geweckt und sie versuchen sich in einer zweiten Runde. Schließlich geben wir alle auf und bewundern das Spiel der Kolumbianer. Scheinbar mühelos schleudern sie das 1,5 kg Tejo zum für 19,5 m weit entfernten Ziel. Und *bam*/*knall*/*puff* – wieder getroffen!
Nun gut, Tejo-Meister*innen werden wir wohl nicht werden! Da gönnen wir uns doch lieber ein Bier in der örtlichen Kneipe, bevor wir uns endgültig von unseren Gastgebern verabschieden müssen. Auch sie waren ins Dorf gekommen, um hier ihren Sonntag zu verbringen. Wir besteigen wieder die Jeeps und winken zum Abschied noch einmal. Irgendwie sind wir alle beeindruckt von der Arbeit rund um den Kaffee und von den Leuten hier, von ihrer Fröhlichkeit und Gastfreundschaft.
Der nächste Halt ist eine weitere Finca, wo wir schon mit dem Mittagessen erwartet werden. Es gibt Suppe, dann Fleisch, Reis, Salat und frittierte Platano. Same, same.
Währenddessen schielen wir schon zu den zwei Papageien der Familien.